SY Wigwam





FAQ - Frequently asked questions = Häufig gestellte Fragen
Aktualisiert nach der Reise, zuletzt am 9.12.2015

Q: Wo war es am schönsten auf Eurer Reise?
A: Darauf können wir keine eindeutige Antwort geben. Wir haben sehr viele schöne und interessante Orte gefunden, die wir schlecht gegeneinander abwägen können. Wie will man den kochenden Vulkansee auf Dominika, Machu Picchu in Peru, die Tierwelt auf Galapagos oder in Afrika, die Trauminseln in der Südsee und die faszinierende Unterwasserwelt mit Korallen und tropischen Fischen miteinander vergleichen?
Im Gesamtpaket haben wir für uns die Südsee von Französisch Polynesien bis Neuseeland als die schönste Etappe eingeordnet. Hier waren die Natur über und unter Wasser wunderschön, das Wetter angenehm, die Menschen freundlich und entspannt, und es gab fast keine Umweltverschmutzung und Kriminalität.

Q: Gibt es einen Ort, wo Ihr gerne geblieben wärt?
A: Für eine Weile schon, aber nicht für immer. Es gibt viele schöne Ort, gerade in der Südsee. Aber nach ein paar Wochen oder Monaten kennt man jede Palme, jeden schönen Strand und jede Koralle samt bunten Fischen. Auf den paradisischen Inseln gibt es nur wenig Infastruktur, so dass einem nicht viel bleibt, wenn sich die Schönheit der Natur erschöpft hat.
Orte mit Infrastruktur, die uns gefallen haben und wo wir länger hätten bleiben können, wie z.B. in Neuseeland oder Australien, erinnerten uns dann doch an Europa. Das liegt daran, dass wir weder im Outback noch im Dschungel würden leben wollen. Aber wenn es ähnlich aussieht wie zu hause, dann können wir auch wieder dorthin gehen.
Außerdem haben wir in Deutschland Familie und Freunde. Im Ausland ist man immer nur Gast, auch wenn man schon Jahre lang dort leben sollte. Zudem werden wir wieder arbeiten gehen müssen und wir meinen, dass der Wirkungsgrad dafür in Deutschland für uns am höchsten ist.

Q: Wie ankert ihr nachts auf dem Ozean?
A: Gar nicht. Auf langen Strecken wechseln wir uns ab. Einer wacht und einer schläft. Wir bevorzugen lange Wachwechsel, etwa vom Abend bis Mitternacht, dann der andere bis zum Morgengrauen, dann der andere am Vormittag. Den Nachmittag haben wir dann gemeinsam.

Q: Segelt ihr auch in der Nacht?
A: Ja, genau so wie am Tag. Der Autopilot hält den Kurs und einer ist immer auf Wache. Die Wache passt auf, dass uns keine anderen Schiffe zu nahe kommen, dass die Segelstellung und das Wetter stimmt, ob ein Fisch an der Schleppangel ist, usw..

Q: Immer auf See - ist das nicht langweilig?
A: Die reine Wegezeit für eine Weltumsegelung beträgt etwa ein Jahr. Wir sind nur wenig Zeit wirklich weit draußen auf See. Die meiste Zeit verbringen wir in Landnähe. Wir ankern in Buchten oder hinter Inseln oder liegen in einer Marina, wie man Yachthäfen bezeichnet. Dann sind wir oft an Land, sehen uns die Orte an, lernen neue Menschen kennen und unternehmen Ausflüge ins Landesinnere. Oder wir genießen das Meer beim Baden, Schwimmen, Schorcheln und Tauchen. Außerdem müssen wir das Boot und unseren Haushalt in Ordnung halten.
Auch die Segelstrecken verlaufen überwiegend entlang von Küstenlinien, so dass wir immer wieder Neues zu sehen bekommen.
Auf den langen Segelstrecken bestimmt der Wachwechsel das täglich Leben. Dann lesen wir viel, hören Hörspiele oder sehen uns das Meer und den (Sternen-)Himmel an, die immer wieder anders aussehen.

Q: Ihr lebt zu zweit auf ein paar Qudratmetern - geht das auf die Dauer gut?
A: Ja, bestens. Wir vertragen uns immer noch gut, von den ganz normalen Meinungsverschiedenheiten abgesehen.
Ansonsten hat man auf hoher See durch den Wachwechsel immer eine Zeitlang Ruhe vor dem anderen. Und in Landnähe sind wir unter anderen Leuten. Das sind sowohl die Einheimischen als auch andere Segler, die mit uns in Buchten und Häfen liegen.

Q: Gibt es viele Weltumsegler?
A: Fast alle Segler passieren Mauritius, wenn sie um die Welt segeln, und der dortige Hafenkapitän sprach von etwa 200 Yachten pro Jahr. Allerdings sind dabei auch die Teilnehmer von organisierten Rallays, von denen einige in nur 14 Monaten um den Globus segeln.
Für uns war die Gemeinschaft der Segler wie zu einer zweiten Familie geworden. Viele Segler haben wir immer wieder getroffen, weil sich alle an den sogenannten Wetterfahrplan halten müssen. Man geht zu den guten Wetterzeiten in bestimmte Segelreviere und verlässt sie zu den Hurrikan- und Wirbelsturm-Zeiten. Die Segler tauschen untereinander Information, Seekarten und Erfahrungen aus. Man trifft sich zum Sundowner auf einem Segelboot, zum Barbecue am Strand oder zur Happy Hour in einer Hafenbar. Außerdem halten wir per Kurzwellenfunk und mit Emails Kontakt zueinander.

Q: Habt Ihr Internet, Email, Telefon?
A: In Landnähe können wir sehr oft per WLAN mit dem eigenen Computer ins Internet. Manchmal ist die Verbindung so gut, dass wir bequem und sehr preiswert vom Boot aus per Skype nach Deutschland telefonieren können. Sonst gehen wir in eine Internet-Cafe.
In Ländern, in denen wir länger bleiben, kaufen wir uns bei Bedarf einen Telefon-SIM-Karte, also eine einheimische Telefonnummer. Das ist vor allem bei Landausflügen hilfreich.
Auf See können wir per Kurzwellenfunk Emails senden und empfangen. Die Verbindung ist sehr langsam, aber für Textnachrichten, Wettervorhersagen, Positionsmeldungen und unseren täglichen Logbucheintrag geht es bestens.

Q: Wie wart Ihr versichert?
A: Wir hatten eine Auslandskrankenversicherung der Hanse-Merkur, die uns über fünf Jahre für nur 57 Euro pro Person und Monat versichert hatte. Wir haben sie kaum genutzt. Nur in Südamerika mussten wir Zahnfüllungen erneuern und auf den Azoren eine Zeh von Thoralf röntgen.
Das Boot hatte nur eine Haftpflichtversicherung. Eine Kasko-Versicherung haben wir uns nicht geleistet. Sie hätte für die Seegebiete, in denen wir unterwegs waren, insgesamt mehrere zehntausend Euro gekostet.

Q: Ist das Segeln auf den Meeren nicht gefährlich?
A: Wir kennen keine Statistiken, aber nach allem, was wir und andere bisher erfahren und erlebt haben, ist es nicht gefährlicher als das ganz normale Landleben. An Bord gibt es andere Risiken als an Land und wir haben nicht den Eindruck, dass es mehr oder gefährlichere sind. Um viele Risiken machen wir einen großen Bogen. So verlassen wir zur Hurrikan- und Taifun-Saison die Karibik und Südsee und segeln nicht in Piraten-gefährdete Gegenden wie das östliche Venezuela oder das Seegebiet um Somalia.

Q: Hattet Ihr einen Sturm erlebt?
A: Nein, wir hatten nur mehrmals unangenehmes Wetter erlebt. Grundsätzlich waren wir im Gebiet der moderaten Passantwinde unterwegs und haben zur Hurrikan- und Taifun-Saison gefährdete Gebiete verlassen. Wichtig ist auch, stets die Wettervorhersagen zu beachten und auf ein passendes Wetterfenster zu warten.
Sturm nennt man Wind mit mehr als Windstärke 9, also über 41 Knoten. Wir hatten nie mehr als 35 Knoten über längere Zeit. Das ist unbequem, aber nicht gefährlich. Nur kurzzeitig gab es Böen mit bis zu 50 Knoten Geschwindigkeit, zum Beispiel bei Gewitterfronten, die aber nach kurzer Zeit durchgezogen waren. Dann holt man alle Segel herunter und wartet eine Weile ab.
Unsere unangenehmsten Segelstrecken waren der Weg quer durch die Karibik von Jamaika nach Curacao, wo wir eine Wochen hart am Wind gegen die Wellen angebolzt waren, und die Strecken nach und von Neuseeland mit 35 Knoten Wind über viele Tage.

Q: Wenn wirklich mal ein Notfall auf hoher See passiert, was macht Ihr dann?
A: Wir können per Funk Hilfe rufen. Wir haben ein UKW-Funkgerät, dass nach dem Drücken des roten Knopfes ständig auf einer reservierten Frequenz einen digitalen Notruf aussendet und dabei die GPS-Position des Bootes einfügt. Im  Umkreis von etwa 50 Meilen können diese Rufe empfangen werden.
Außerdem können wir auf der Kurzwelle um Hilfe bitten und das weltweit.
Bei Gefahr für das Leben, wozu auch ein Sinken des Bootes oder eine Blinddarmentzündung gehört, können wir eine Satelliten-Notfunk-Boje aktivieren, die ebenfalls unsere Position übermittelt.
Wir haben Rettungswesten, ein Rettungsfloß und einen Koffer voll Seenotsignalraketen und Seenotrauchzeichen.

Q: Was waren Eure unangenehmsten Erlebnisse?
A: Gundula hat sich den rechten Zeigefinger gebrochen, was aber zum Glück in Neuseeland passierte, wo ihr sehr gut geholfen werden konnte. Die Unfallbehandlung wurde übrigens vollständig vom neuseeländischen Gesundheitssystem getragen.
Die Wigwam hätten wir in Namibia fast verloren, als sie sich während unserer Landreise von der Mooringleine los riss und auf die Küste zu trieb. Auch hier hatten wir Glück, dass ein gerade einlaufender Krabbenfischer die Wigwam einfing und im Fischereihafen festmachte.

Q: Wart Ihr krank gewesen?
A: Gundula hatte sich in Neuseeland einen Finger gebrochen. Ansonsten hatten wir zweimal undefinierten Infekte mit Fieber und Unwohlsein, die nach ein paar Tagen wieder weg waren. Wir ließen in Südamerika Zahlfüllungen erneuern und ein ausgekugelter Zeh von Thoralf wurde auf den Azoren geröntgt.
Wir hatten uns vor der Reise komplett durchimpfen lassen, auch gegen Gelbfieber. Während der Reise haben wir sehr auf Hygiene geachtet und versucht, Risiken zu minimieren, also kein Leitungswasser zu trinken, Essen gut abzukochen, Insektenstiche zu vermeiden, usw..

Q: Hattet Ihr Probleme mit Kriminalität?
A: Kaum. Thoralf wurde in Peru ein 100-Euro-Fotoapparat vom Hals gerissen. Der Dieb sprang in ein wartendes Dreiradmotorrad und war weg. Irgendwie kriminell war auch die erfolglose Reparatur unseres Wassermachers für 600 Euro, dessen Rückgabe solange verzögert wurde, dass wir ihn vor der Abreise nicht mehr ausprobieren konnten.
Ansonsten wurden wir weder ausgeraubt noch wurde auf der Wigwam eingebrochen. Grundsätzlich haben wir versucht, unsere Angriffsflächen gering zu halten. Wir haben normalerweise immer alles zu- und angeschlossen und waren in unsicheren Gegenden wie Südamerika oder Südafrika nicht bei Nacht oder in dunklen Gassen unterwegs.

Q: Wie versorgt Ihr Euch?
A: Lebensmittel kaufen wir immer wieder vor Ort ein. Für lange Strecken werden viele Konserven und haltbare Lebensmittel wie Nudeln und Reis gebunkert. Auch viele frische Lebensmittel wie Zitrusfrüchte, Kartoffeln und Zwiebeln halten sich lange. Wenn möglich, besuchen wir lokale Obst- und Gemüsemärkte.
Trinkwasser gewinnen wir mit einem Wassermacher, der aus Meerwasser Trinkwasser erzeugt (Entsalzen durch Umkehrosmose). Den Strom dafür liefern die Solarzellen, der Windgenerator oder der Motor.

Q: Kann man einfach so von Land zu Land reisen?
A: Segler müssen in jedem Land als Personen und mit dem Boot ein- und ausklarieren, also sich bei den Behörden an- und abmelden. Für EU-Bürgen ist die Einreise in fast alle Länder der Erde visafrei möglich. Für jedes Land gibt es dafür vorgeschriebene Verfahren und festgelegte Häfen, die Ports of Entry,. Dort kommen die Behördenvertreter an Bord oder man geht in deren Büros. Oft fallen Gebühren an, manchmal einige hundert Dollar. Der Vorgang kann zwischen einigen Minuten und mehreren Tagen dauern. Insgesamt sind diese Angelegenheiten kein Problem.und gehören irgendwie dazu.

Q: Werdet Ihr seekrank?
A: Thoralf hat Glück und ist sehr seefest. Nur bei extremen Bedingungen über längere Zeit stellt sich eine leichte Mattigkeit ein. Gundula spürt ein seegangsbedingtes Unwohlsein etwas eher. Sie nimmt dann einen  Reisekaugummi (Superpepp® oder Trawell®) und legt sich ruhig hin. Insgesamt betrifft uns das Problem wenig, denn wir hatten nur selten wirklich unangenehmen Seegang.

Q: Seid Ihr Millionäre? Wie teuer ist das Ganze?
A: Wir sind und waren keine Millionäre, haben nicht reich geerbt und nicht im Lotto gewonnen. Wir hatten gut bezahlte Berufe ausgeübt und haben in den letzten Jahren sparsam gelebt. Über die Jahre hatte sich so genug Geld angesammelt, um das Boot zu kaufen und auszurüsten. Die monatlichen Kosten sollten im Durchschnitt der Gesamtreise ganz grob geschätzt bei 1000 Euro im Monat liegen. Dabei sind etwa ein Drittel Lebenshaltungskosten, ein Drittel Reisekosten wie Gebühren und Dieselgeld und ein Drittel Erhaltungs- und Reparaturkosten für das Boot. Weil wir auch um teure Länder keinen Bogen und viele ausgedehnte Landausflüge gemacht haben, liegen wir bei etwa 1500 Euro pro Monat. Dazu mussten wir auch Ausgaben bestreiten, die nicht direkt mit der Reise zu tun hatten, wir den Unterhalt unseres Hauses, laufende Versicherungen und die Unterstützung unseres studierenden Sohnes.
Es gibt Segler, die mit deutlich geringerem Budget auskommen und zum Beispiel keine ausgedehnten Landreisen unternehmen können. Und es gibt Segler mit viel mehr Geld.
Die meisten Segler auf Langfahrt sind Rentner und ehemalige Selbstständige, die jeden Monat ihre Rente, Pension oder andere Altersbezüge aufs Konto bekommen. So weit sind wir noch nicht. Wir lebten auf der Reise von gespartem Geld. Die Zeit nach der Reise bedeutet für uns, dass wir uns eine Arbeit suchen und Geld verdienen müssen.

Q: Stand der Weg vorher fest?
A: In Büchern und Segler-Blogs war die Barfuß-Route als der übliche Weg um Erde beschrieben. Aber ganz genau hatten wir die Etappen nicht geplant. Fest stand nur, dass wir durch den Panama-Kanal und nicht um Kap Horn fahren wollten. Und dass wir um das Kap der Guten Hoffnung segeln würden und nicht durch das Rote Meer. Für manche Orte entschieden wir uns erst während der Reise, zum Beispiel die Osterinsel. Andere Orte mussten wir aus verschiedenen Gründen leider auslassen, so auch Papua Neu-Guinea.

Q: Würdet Ihr die Reise so noch einmal unternehmen?
A: Unter den gleichen Umständen - ja. Wir hatten nur begrenzt Zeit und Geld für diese Reise und deshalb versucht, soviel wie möglich zu sehen und zu erleben. Wir waren relativ schnell unterwegs und haben fast jedes Land und jede Insel entlang unserer Route bereist. Denn es war und ist nicht sicher, ob wir in diese Gegenden jemals wieder kommen werden. Das ständige Weiterziehen, die Organisation von Behördengängen, Ausflügen und Inlandsreisen, der Bootunterhalt und auch das normale Alltagsleben hatten uns ständig in Bewegung gehalten. Unsere Weltumsegelung war kein langer Urlaub, sondern eher eine Studienreise und eine andere Art zu leben. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem, wie unsere Reise verlaufen war. Aber es war nach viereinviertel Jahren auch schön, wieder nach hause zu kommen.
Eine weitere Reise würden wir so nicht wieder unternehmen. Wir würden uns mehr Zeit lassen und andere Regionen besuchen. Südamerika (unten rum?) wäre ebenso interessant wie ein Abstecher nach Hawaii, Alaska, Kanada, der Westküste der USA und Mexico oder eine Saison Südostasien. Hätten wir wirklich genug Zeit und Geld, wäre ein halbes Jahr Segeln im Wechsel mit einem Sommerhalbjahr in Europa bei Familie und Freunden unsere Lieblingsidee.

Q: Ward Ihr mit Eurer Wigwam zufrieden?
Eindeutig ja. Ein kleineres Boot wäre uns zu unbequem gewesen, vor allem mit Gästen an Bord. Eine größere Yacht wäre nicht nur teurer geworden, sondern für uns zu zweit auch schwerer zu beherrschen. Wenn wir während der Reise technischen Probleme hatten, so konnten wir sie selbst lösen oder sie hielten uns zumindest nicht auf.
Der geschweißte steife Aluminiumrumpf gab uns auch bei unangenehmem Wetter immer ein sicheres Gefühl.
Aber natürlich haben wir auch einige Verbesserungsverschläge, die wir in der Zeit bis zum nächsten Segeltörn verwirklichen möchten. Dazu zählen vor allem größere Wassertanks und ein festes Dach über der Plicht.

Q: Habt Ihr Euch wieder gut an Land eingelebt?
Ja, danke der Nachfrage. Inzwischen sind wir schon wieder lange Zeit zu hause. Im Herbst 2014 zogen wir in unser Haus ein, dass während unserer Abwesenheit unser Sohn weiter bewohnte. Wir konnten also in vertraute Verhältnisse zurückfallen, was das Nachhauskommen sehr vereinfacht hatte.
Mit den Jobs ging es erst etwas hin und her, aber jetzt haben sich stabile Verhältnisse eingestellt. Gundula arbeitet als Sachbearbeiterin in einem Büro. Thoralf hat sich einer ganz neuen Herausforderung zugewandt, ist wieder Lehrling und Fernstudent und braucht bis 2018 für seine Ausbildung zum Patentanwalt.
Nebenbei kümmern wir uns um unser Grundstück, genießen die Nähe der Familie, gehen Gleitschirmfliegen, freuen uns über den Besuch von Seglern und Freunden, die wir auf der Weltumsegelung kennengelernt haben und haben auch schon selbst einige besucht.

Q: Wann geht es wieder los?
Nicht vor 2019 oder 2020. Dann können wir uns vorstellen, eine mehrwöchige Segeltour in der Ostsee oder durchs Mittelmeer zu unternehmen. Bis dahin müssen wir eine Weile ordentlich arbeiten gehen und die Reisekasse auffüllen, die Wigwam in Ordnung bringen und einige Umbauten an ihr vornehmen.
Eine große Tour, vielleicht noch einmal um die Welt mit anderen Zielen und nicht ganz so schnell, werden wohl erst dann starten können, wenn wir nicht mehr arbeiten gehen müssen. Dann haben wir viel Zeit und jeden Monat wächst ein bisschen Geld nach.

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